Wandel der Energieinfrastruktur

Strukturwandel durch die Verknüpfung regenerativer Energien und regionaler Wertschöpfung durch Frischgemüse für eine 10 Millionen Einwohner starke Region

Gesicherte attraktive berufliche Perspektiven in der Region - 10.000 regionale Arbeitsplätze bis 2028

Menschen mit unterschiedlichsten beruflichem Hintergrund, deren Arbeitskraft durch den Rückzug aus der Braunkohleförderung freigesetzt wird, können der fossilfreie Gartenbau sowie sich ansiedelnde vor- und nachgelagerte Gewerbe sichere, attraktive und positiv besetzte Perspektiven in der Heimat bieten.

Übergang zu sauberer erneuerbare Energie in einer kohleintensiven Region (Mitteldeutschland)

In der Energieregion Mitteldeutschland bietet sich die Chance, eine CO₂-neutrale Wirtschaft mit einer direkten Kopplung regenerativer Energiegewinnung und -nutzung erfolgreich umzusetzen und Modellwirkung zu erzielen.

Positiver Wandel der Energieinfrastruktur mit regionaler Wertschöpfung

Grüner Strukturwandel durch die Verknüpfung regenerativer Energien und regionaler Wertschöpfung durch Frischgemüse für eine 10 Millionen Einwohner starke Region

Grüne essenzielle Wirtschaftszweige; z.B. Gartenbau inkl. Vor- & nachgelagerter Industrien

Durch die Ansiedlung umweltfreundlicher Fruchtgemüseproduktion in Gewächshäusern mit geschlossenem Stoff- und Energiekreisläufen und unter Einsatz von Industrie 4.0 Technologien können durch den Tagebau freigegebene Flächen binnen kürzester Zeit wieder nutzbar gemacht werden. Als tragende Basis sollen lokale und regionale Familienbetriebe umgeschult und eingebunden werden.

Grüner CO2-neutraler Wirtschaftsumbau - 1.000 ha Bedarf - durch Tagebau freigegeben Flächen neu nutzen

Jedes Jahr entstehen allein in Deutschland ca. 100 ha Gewächshausfläche für Fruchtgemüse. Diese Neuansiedlungen finden aus verschiedenen Gründen fragmentiert statt und lassen damit eine Vielzahl an Potentialen ungenutzt. Es fehlen oftmals zusammenhängende Vorzugsflächen, eine abgestimmte, leistungsfähige Infrastruktur und attraktive Ansiedlungsprogramme. Außerdem sind die Bewilligungsverfahren in der Landwirtschaftszone langwierig und nicht immer erfolgreich. Zusätzlich bremsen hohe Investitionskosten die einzelnen Betriebe.

Zukunftsweisende Bildungs- und Forschungslandschaft

Um unter Einsatz modernster bewährter Sektortechnologie der Energiewirtschaft, der Digitalwirtschaft und des Gartenbaus zukunftssichere Lösungen erarbeiten zu können. Die Zusammenarbeit der Technologieführer aus dem Inland, die Einbindung ausländischer Gartenbauexpertise, deutsch-niederländischen Unternehmertums und flankierender wissenschaftlicher Begleitung ist eine wichtige Voraussetzung. Ein grundlegendes internationales Netzwerk von Forschungseinrichtungen, Dienstleistern, lokalen Handwerkern und verbundenen Institutionen entlang der Wertschöpfungskette besteht und wird sich durch die Schaffung gemeinsamer begünstigter Standortfaktoren weiter verdichten und in einen Know-how-Import/Export in andere europäische und außereuropäische Regionen ermöglichen.

Integrierte direkte Kopplung regenerativer Energiegewinnung und -nutzung

Unter der Prämisse, dass Deutschland binnen weniger Jahre eine CO-neutrale Wirtschaft anstrebt, liegt der Schlüssel zum Erfolg in der direkten Kopplung regenerativer Energiegewinnung und –nutzung ohne zwischengeschaltete Kompensationsleistung. Die Integration von geschütztem Gartenbau mit erneuerbarer Energieerzeugung in Kombination von “Microgrid” Lösungen werden zukunftsweisend Modellcharakter aufweisen.

Rekultivierung der freigegebenen Flächen

Gewächshausstandorte nutzen industrielle Flächen, welche belastet sind. Dadurch werden unberührte Areale geschont und der Druck auf die Ackerflächen reduziert und großräumig zusammenhängende Renaturierungsflächen geschaffen. Bereits bestehende Gartenbau-Cluster, wie z.B.  Rain am Lech, Knoblauchsland, Papenburg, stoßen an ihre Grenzen aufgrund von Bewilligungsauflagen. Dabei belegt dieser Sektor gerade in der Zeit der CoVid-19 Pandemie eine unübersehbare Resilienz gegenüber Wirtschaftsschwankungen. Die einsetzenden Clustereffekte sowie hohe Wertschöpfung und Arbeitspotential ab ca. 100 ha Gewächshausfläche in enger regionaler Beziehung verstärken diese Resilienz.

Umweltfreundliche Gemüse- und Früchteproduktion in geschlossenen Stoff- und Energiekreisläufen

Moderne Gewächshausanlagen sind heute in der Lage, Ressourcen äußerst effizient zu nutzen. Das zur Bewässerung genutzte Regenwasser wird wiederverwendet und schützt so Boden und Grundwasser. Wärmespeicheranlagen oder die Prozesswärme anderer Unternehmen sorgen für ein günstiges Klima in den Gewächshäusern und Bioabfälle werden aufbereitet wieder dem Pflanzenbau zugeführt. Ökologische, ökonomische und soziale Nachhaltigkeit sind gelebter Alltag.

Leuchtturm mit regionaler Wertschöpfung durch Frischgemüse - 10 Mio. Einwohner im Umkreis von 200 km

Im Umkreis von 200 km um das Mitteldeutsche Braunkohlerevier leben etwa 10 Millionen Menschen in der Euroregion Deutschland, Polen und der Tschechischen Republik. Die Nachfrage nach hochwertigem Gemüse und Früchten aus regional-transparenter Produktion kann nicht gedeckt werden. (Selbstversorgungsgrad Gemüse Dtl. Ca. 38%)

Transformation innerhalb von 8 - 10 Jahren

Rekultivierung und wirtschaftlicher Umbau sind mit den bisherigen Methoden zeitlich untrennbar gekoppelt, weshalb schnell Zeiträume von mehr als 20 Jahren auflaufen, bis getroffene Maßnahmen greifen.

Vorzeigeprojekt für andere europäische und außereuropäische Regionen!

Durch die Verbindung aus regenerativer Energiewirtschaft und fossilfreiem Gartenbau entsteht eine klimaneutrale Modellregion.